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Carl Henrici (1737-1823)
EINE BOZNER MALERKARRIERE



TRAILER - Fassung:


Drehbuch und Regie: Lucio Rosa

Wissenschaftliche Beratung und Text: Hanns-Paul Ties

Dauer: 44'

Fassung in deutscher und italienischer Sprache

© Rai – Radiotelevisione italiana
© Autonome Provinz Bozen – Amt für
audiovisuelle Medien

Das Werk des Rokoko-Malers und Wahl-Bozners Carl Henrici spiegelt – auf exemplarische Weise – die kulturellen Ambitionen und künstlerischen Bedürfnisse des wohlhabenden Bozner (Handels-)bürgertums in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der gebürtige Schlesier, welcher 18-jährig aus seiner Heimat floh, trat – nach einem Studienaufenthalt in Venedig – in die Werkstatt eines Bozner Lokalmalers ein. Nach weiteren Studienjahren in Verona und einer regen Tätigkeit als Freskant des Trentiner Adels, war Henrici – ohne ernsthafte Konkurrenz – in Bozen und Umgebung tätig. Er schuf kirchliche Deckenfresken und Altarbilder, zahlreiche Porträts sowie Ölgemälde biblischer und mythologischer, vielfach orientalisch angehauchter Themen. Henricis – schon von den Zeitgenossen anerkanntes – Hauptwerk sind die Maskenball-Fresken im Palais Menz: Die Fülle orientalisch gekleideter Figuren, die bei Tanz und Koketterie, komödiantischer und musikalischer Unterhaltung erscheinen, ruft die Reichweite des Menz’schen Tuchhandels sowie die Feste, Theater- und Opernaufführungen in Erinnerung, die von der Bozner Bürgerschaft veranstaltet wurden.

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