Konzept und Mitarbeit: Gianni Ciurletti
Wissenschaftliche Beratung: Annaluisa Pedrotti
Regie: Lucio Rosa
Dauer: 30'
Fassung in italienischer Sprache
© Provincia autonoma di Trento
Sopritendenza per i beni archeologici
Die Tendenz, im Freien mächtige Steindenkmäler, die Megalithen, zu errichten, reicht ungefähr in die Mitte des 5.Jahrtausends vor Christus zurück.
Ein weiterentwickelter Ausdruck dieses auf einem Großteil des europäischen Territoriums verbreiteten Phänomens ist anscheinend die Schaffung – ungefähr ein Jahrtausend später – von großen Steinblöcken, die manchmal auf mehreren Seiten mit Geschichtsbildern versehen, vielleicht bemalt sind und Gestalten von menschlichem Aussehen darstellen, mit einem Sockelteil, der dazu bestimmt ist, in die Erde gerammt zu werden.
Sie haben unerforschliche Antlitze mit stilisierten oder symbolisch angedeuteten Gesichtszügen.
Man erkennt darunter männliche Typen, die durch das Vorhandensein von Waffen gekennzeichnet sind, weibliche Typen mit kleinen Brüsten und Typen, die wegen des Fehlens von Unterscheidungselementen als ungeschlechtlich bezeichnet werden. Im Alpenraum treten sie gegen Ende des vierten Jahrtausend in jenem Stadium der europäischen Kulturentwicklung auf, in dem sich die metallverarbeitende Tätigkeit ausbreitet und das nach der Art des verwendeten Metalls Kupferzeit genannt wird.